Analyse der visuellen Codierung: Eine Semiotische Analyse AMA EU-Kampagne, „Milch“ (Testimonial: Claudia Reiterer)
Die Darstellung lenkt den Fokus auf 3 Hauptelemente im Bildausschnitt: Starker Fokus auf das vergrößert dargestellte Milchglas und die Headline, mittlerer Fokus auf die Dame mit dem Mikrofon.
Das AMA Gütesiegel ist im unteren Drittel gemeinsam mit dem Text positioniert und erfährt damit eine geringe Fokussierung.
Im Sujet werden rein ikonische Zeichen eingesetzt – also Abbildungen realer Zustände. Das Milchglas ist ein Milchglas und die Dame mit Mikrofon eine Moderatorin.
Die …
Naming = Branding! Namen sind Wegweiser bei Konsumentscheidungen
Namen sind Wegweiser bei Konsumentscheidungen! Naming = Branding! Wie steht es um die psychologische und semantische Wirkung von Marken- und Produktbezeichnungen? Welche Erwartungshaltungen lösen Namen aus? Sind Namen wichtig?
Ausführung zum Thema Naming, Branding an Beispielen von BMW, Audi, Mercedes, Opel, Toyota, VW, Renault, Nissan, Chevrolet, Mitsubishi, Dodge, Ford, Hyundai, Chrysler, Volvo, Lancia u.a.
Ariel mit inkonsistenter Botschaft
Der neue Spot von Ariel (umgesetzt von Saatchi & Saatchi) fokussiert wie auch der Vorgängerspot auf den Claim „Raus aus dem Grau“.
https://www.youtube.com/watch?v=PTA4q0pzdGk
Gezeigt wird eine dreiköpfige Familie an einem gewöhnlichen Morgen. Die Zeit ist knapp, alle wollen ins Bad. Die Tochter ist am schnellsten, die Eltern müssen vor der geschlossenen Tür stehenbleiben.
Die gezeigte Lösung für das Badezimmerproblem: Sie ziehen das Grau ihrer Pyjamas ab und verlassen in diesen das Zuhause. Sie gehen fröhlich über die Straße und die Leute blicken …
FPÖ: Reinrassig & Echt, impliziter Rassismus
Aktueller Aufreger: Das Wahlplakat der Freiheitlichen Bauernschaft für die Zielgruppe der Bauern.
Wahlkampf 2010, Freiheitliche Bauernschaft
Die Hauptakteuere in dem Wahlplakat: Alois Nußbaumer und eine Kuh. Die Kuh trägt ein Schild mit „Reinrassig & Echt“. Alois Nußbaumer lächelt und der Text unter ihm scheint sein Statement zu sein: „Heimische Landwirtschaft statt EU-Agrar-Knechtschaft“. Heimatverbundenheit und Echtheit sind die zentralen Themen. Auf der Zeichenebene wird keine andere Botschaft vermittelt, als dass die österreichische Landwirtschaft das Echte hervorbringt uns auch die Kühe so bleiben …
Verona Pooth für kik – eine semiotische Analyse
Semiotische Analyse des TV-Spots von kik mit dem Testimonial Verona Pooth.
White Power mit Folgen. Unilevers semantischer Fehler
Weiße Kraft in fatalem Bedeutungskontext
Unilever hat mit der globalen Kampagne „White Power“ in der Türkei für große Aufmerksamkeit gesorgt. Was Unilever übersehen hat: „White Power“ ist ein in der Neonazi-Szene verwendeter Begriff. Auch wenn nur wenige Personen in Kenntnis darüber sind, so wissen es zumindest diejenigen, die einer bestimmten Gruppierung angehören. Wenn demnach ein Großkonzern in der Türkei ein Plakat mit weißen Europäern darstellt – dies ist schon eine Gratwanderung – und obendrein von der weißen Kraft spricht, kann …
CDU Wahlkampf auf substanziellem Niveau
Vera Lengsfeld von der Berliner CDU setzt ein Zeichen: Ansprache der breiten Masse und Aktivierung der Journalisten mittels weiblicher Reize. Frau Lengsfeld und Frau Merkel posieren auf den Wahlplakaten mit tiefem Ausschnitt. Die Botschaft und das Versprechen bleibt auf einer oberflächlichen Ebene. Botschaften werden von Betrachtern decodiert. Die Sprache des Werbeplakates weist Codes des Sexuellen auf. Ja, Sex geht alle an. Politische Inhalte, wie man weiß, werden von vielen ignoriert. Die Konnotationen gehen nicht in die Tiefen politischer Inhalte. Ohne …
Herolds Hängebusen – what’s the message?
Schwarze Linien und Sprechblasen – Hängebusen, die miteinander kommunizieren. Witzig oder geschmacklos? Je nach Betrachter beides. Wir haben es in der Darstellung mit einem Teil von etwas Ganzem zu tun: die Brust der Frau. Es gibt demnach eine klare Zuordnung des Körperteiles zu einer bestimmten Bevölkerungsgruppe. Nicht so wäre es bei der Nase oder den Ohren (wobei sich auch Menschen mit nicht dem Schönheitsideal entsprechenden anderen Körperteilen diskriminiert fühlen könnten). Die weibliche Bevölkerung sieht darin eine Diskriminierung durch Reduktion …
Eskimo wirbt mit rassistischen Codes – I will mohr
Die Medien überschlagen sich zur Werbekampagne von Eskimos neuem Eis. Der Werberat schaltet sich ein. Menschenverachtende Werbung. Die verwendeten Codes des Sujets deuten in eine rassistische Richtung. Die Botschaft „I will mohr“ erzeugt Konnotationen in Bezug auf stereotype Muster. „Mohr“ oder „Neger“ sind im politisch korrekten Sprachgebrauch verschwunden. Die positive Bedeutung des Mohren, wie sie sich geschichtlich zeigt, ist nicht in den Köpfen der Gesellschaft. Vielmehr handelt es sich um Begriffe der rassistischen Abgrenzung von Menschen dunkler Hautfarbe, wie …
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